Rädlinger Stahlbau baut eBus-Port in Nürnberg

210 Tonnen Stahl aus Windischbergerdorf überdachen zukünftig Nürnberger Elektrobusse.

Die Stadt Nürnberg setzt im öffentlichen Nahverkehr auf Elektromobilität – die dafür eingesetzten E-Busse parken zukünftig in einem neugebauten eBus-Port. Rädlinger Maschinen- und Stahlbau hat dabei die Dachkonstruktion für die beiden 150 und 100 Meter langen Überdachungen gefertigt.

Die Stahlkonstruktion entstand aus tausenden Einzelteilen. In den Fertigungshallen am Standort in Windischbergerdorf wurden im Vorfeld 331 Baugruppen aus 2.544 Einzelteilen gefertigt – mit einem Gesamtgewicht von 210 Tonnen! Die Dachkonstruktion wird von insgesamt 44 Stahlbetonstützen getragen. Die besondere Herausforderung in diesem Projekt lag in der besonderen Geometrie der Konstruktion: „Es brauchte ein millimetergenaues Zusammenspiel zwischen Stahlbau und Stahlbetonbau – die Position jeder Stütze musste exakt stimmen, da der Spielraum sehr gering war“, erklärt Thomas Forster, Projektleiter der Abteilung Stahlbau.

Die Dachkonstruktion hat eine Fläche von 3.700 Quadratmetern und trägt ein Gewicht von bis zu 1.200 Tonnen – inklusive Dachbegrünung und Photovoltaikanlage. So entsteht auf dem eBus-Port Strom, der von den darunter geparkten Bussen genutzt werden kann.

Die aufsehenerregende Baustelle hat es bis ins Fernsehen geschafft: ein Team des Senders DMAX hat einen Tag für die Sendung „Helden der Baustelle“ dokumentiert, die Folge wird im Herbst ausgestrahlt. Ein Video zum Projekt ist bereits jetzt hier abrufbar.

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