Erster Einhub der Rodinger Brücke geschafft

Am 7. Dezember konnten die Rodinger Bürger das erste Bauteil ihrer neuen Fußgänger- und Radbrücke schweben sehen: Das 36 Tonnen schwere Teil wurde per Kran in seine dauerhafte Position gehoben.

„Ich freue mich, dass die Rodinger jetzt sehen, woran unser Team in den letzten Wochen und Monaten intensiv gearbeitet hat“, sagt Werner Rädlinger, Geschäftsführer und Inhaber der Werner Rädlinger Gruppe, zu der die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH gehört.

„Der erste Schuss war zwar nicht der schwerste der sechs, aus denen sich die Brücke zusammensetzt, aber mit 28 Metern eines der längsten“, erklärt Projektleiter Thomas Forster. Das Team hat nach dem Einhub des ersten Schusses – wie die Teile der Brücke bezeichnet werden – keine Verschnaufpause: bereits am 9. Dezember wird der zweite Schuss angeliefert und eingehoben. Dann werden die beiden Teile in ihrer finalen Position verschweißt. Mitte Januar folgt der nächste Schuss: „Nummer drei ist der schwerste, mit rund 63 Tonnen“, sagt Forster. „Das hört sich alles viel an – für eine Brücke haben wir hier aber eine wirklich filigrane Konstruktion“, stellt er klar.

Die fertige Brücke bringt 300 Tonnen auf die Waage, bei einer Gesamtlänge von 130 Metern. Gefertigt wird sie vollständig am Hauptsitz der Werner Rädlinger Gruppe in Windischbergerdorf – allein in der Fertigung werden rund 8.000 Arbeitsstunden in das Projekt gesteckt. Die Brücke besteht aus Cortenstahl, der eine natürliche Rostschicht ansetzt und anschließend vor weiterer Korrosion geschützt ist.

Freuen sich über einen gelungen ersten Einhub: Vertreter der Stadt Roding mit Bürgermeisterin Alexandra Riedl und der Werner Rädlinger Gruppe mit Inhaber Werner Rädlinger und Geschäftsführer Johann Stopfner.

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